Über dem Reliquienschrein steht in der Wandnische, umgeben von zahlreichen Reliquien aus dem Heiligen Land, die Statue des "Christkönig", die vermutlich bei der ersten "Renovierung" (1960) der Kirche dort aufgestellt wurde.
Die linke Wand des Altarraums wird vom sogenannten "Reliquienalter" gebildet.
Die Reliquien fanden hier Aufnahme, weil die Heiligen unmittelbar zum Lob Gottes beitragen.
Unterhalb des Reliquienaltars finden sich diese Schrifttafeln.
Ergänzungen
Ursprünglich (1864) befand sich in der Nische des "Christkönig" ein Bild des Koblenzer Malers D. Dienz mit dem Titel: Auferstehung Christi.
Bald jedoch ist dieses Bild durch eine Statue des "Auferstandenen Christus" ersetzt worden. Die Bilder geben einen Eindruck des ursprünglichen Aussehens.
Die bunte Fotomontage zeigt die Nische, wie sie vermutlich ausgesehen hat.
Die "Echtheit" der Reliquien wird unter anderen auch in diesem Dokument bestätigt.
Im Altarraum sind auch heute noch zahlreiche Heiligenfiguren vorhanden. Lediglich die Engelfiguren fielen der "Renovierung" (1960) zum Opfer.
Als die Heimatkirche von Pfarrer Kraus in Vallendar dem Neubau weichen musste, übernahm dieser die Stauen der beiden Kirchenheiligen:
Priester Marcellinus und Diakon Petrus.
Priester Marcellinus
"...sie zeigt daher in der rechten Hand den Leidenskelch, auffordernd in geduldiger Ertragung aller Leiden seine Liebe zu Gott zu bewähren, sich selbst so Gott als Opfer hinzugeben."
Diakon Petrus
"...hält eine brennende Kerze in der Rechten, sinnbildend die Leuchte des göttlichen Wortes, in dessen Licht wir gehorsam wandeln müssen um
zum ewigen Licht des Himmels zu gelangen."
Die beiden Figuren des Johannes (mit Kelch) und des Stefanus (Buch mit 3 Steinen) wurden 1859 von einer nicht namentlich bekannten Frau aus Lahnstein gespendet.
Deponierte Engel aus dem Altarraum
Zur Originalausstattung gehören die beiden Kirchenpatrone Nikolaus und Joseph am "Altar der Kirchenpatrone"
der 2020 wiederhergestellt wurde.
2018 wurde die Figur vollständig restauriert.
Details der Figur
2020 wurde die Figur wieder nach der Restaurierung an ihrem ursprünglichen Ort aufgestellt
Das Bild zwischen den beiden Kirchenparonen zeigt die Legende um den hl. Nikolaus, der durch sein Gebet den Sturm beruhigen kann.
Es ist gemalt von Enkel (Gustav Zick) und Urenkel (Alexander Zick) des berühmten Barockmalers Januars Zick.
Siehe auch:
Ausstattung-Ergänzendes