EINRICHTUNG IN DER TAUFKAPELLE


Fester "Geburt Christi"




C. Theis schreibt zu den Stiftern der Fenster: 

Schon in den Jahren 1862 - 1864 gelingt es dem Bauherrn, Stifter für die Kirchenfenster zu finden. 

Das Glasgemälde in der Taufkapelle, die Geburt Jesu darstellend, entworfen von Prof. Ernst Deger / Düsseldorf, und gefertigt von den Düsseldorfer Glasmalern Hertel und Lersch, war vom wiener Ehepaar Carl Treumann und seiner Gattin Anna Conradin bereits zum zweiten Male der Kirche gestiftet worden, nachdem ein nächtlicher Sturm die erste Ausführung am 12. März 1876 zerstört hatte.

 

Wie aus einem Brief an Kraus vom 10. September 1864 hervorgeht, muss die ursprüngliche Fassung gleichen Themas von einem Wiener Glasmaler namens Karl Theater entworfen worden sein. 


Taufgruppe


Taufe des Johannes im Jordan

Das umgebende Gestein ist Greußener Travertin/Grottenstein/ Sinterkalk.


Der Greußener See, ca 10 Kilometer nördlich von Erfurt, hatte sehr kalkhaltiges Wasser. Als er austrocknete, lagerte sich der Kalk an den Pflanzen ab und bildete die "Grottensteine".


Beichtstuhl


Der Beichtstuhl wurde zur Erstbeichte und am Vorabend der Erstkommunion von den Kindern benutzt.

Über dem Beichtstuhl thront ein riesiges Kreuz mit dem leidenden Heiland.


In der Mitte des Beichtstuhls ermahnt eine Tafel den Beichtenden / Gläubigen nach einem tugendhaften Leben zu streben.