SAKRAMENTSKAPELLE - Hochalar


Aufgänge


Die Aufgänge zur Sakramentskapelle war ursprünglich ausschließlich frommen Betern und dem Priester gestattet.


Texttafeln im Aufgang auf der rechten Seite

von der Sakristei aus


Aufgang auf der linken Seite

von der Sakristei aus


Die Opfergaben in diesem Opferstock standen der Aufsicht in der Sakramentskapelle zu.


Geißelsäule 


Altar


Das Kristallkreuz beleuchtete das Antependium von hinten.


In diesem Tabernakel wurde ursprünglich das Allerheiligste aufbewahrt.

Der Hochaltar hatte kein Tabernakel.


Unter dem Altar stand ein Bild, zu dem der Entwurf von P.J. Monitor noch vorhanden ist. Es zeigt die "Märtyrer im Himmel". Durch Siegelungen an den Seiten wirkte das Bild, als ob Hunderte von Heiligen dort lebten.

(Siehe dazu auch "Erklärende Texte")

Pfarrer Kraus schreibt 1877 dazu:

"Der Altartisch hat vorn zwei Pfeiler, deren Ecken Goldstäbe, deren Felder aber sehr schöner Kalkspat sind. Beide stehen oben in Verbindung durch ein Band (0,13 m breit) vergoldeter Blumen und Früchte.

Darüber ruht die Altarplatte (2,51 m lang und 0,94 m tief) aus Eichenholz, welche weiß lackiert ist. Als Antipendium dient ein Glasgemälde von außen beleuchtet; es stellt die heiligen Märtyrer unter dem goldenen Altar dar, weshalb darüber in goldener Schrift die Worte stehen: „Ich sah unter dem Altar die Seelen derjenigen, die getötet worden um des Wortes Gottes willen. (Offenbarung 6, 9) - Gestiftet von Frau und Herrn Bremig, Advokat-Anwärter zu Koblenz. 

 Der Ausdruck im Gesicht und Haltung dieser Heiligen geben die Wünsche ihres Herzens kund, dass die Gerechtigkeit Gottes in den Strafgerichten über die Feinde der Kirche verherrlicht werde und man allgemein Gott fürchte und sich bekehre; daher ihr Ruf: „Wie lange, Herr! Du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest Du nicht und rächest nicht unser Blut an denen, die auf Erden wohnen.“ (Offenbarung 6, 10)


Dornenkrone und Nägel sollten an das Leiden Christi erinnern. 

Sie sind Mitbringsel von Pilgern ins Heilige Land.

Ausstattung


Von den Pflanzen aus Blech sind neben der Aloe  nur noch Reste an der Wand des Westchors vorhanden. 

Die große Palme hinter dem Kreuz war ebenfalls aus Blech gearbeitet und fiel dem Granattreffer 1945 zum Opfer.

Sie hatte bei einer Prämierung im Rahmen einer "Gartenschau" in Berlin den 3. Platz gewonnen.


Die Kerzenständer wurden Pfarrer Kraus zu seinen Priesterjubiläen geschenkt.



In den Nischen stehen beschriftet Mitbringsel von Pilgern ins Heilige Land.